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Zeitdruck und Gereiztheit bei der Arbeit nehmen zu

DGUV Barometer Arbeitswelt zu aktuellen Trends für Sicherheit und Gesundheit im Beruf.

Eine Frau sitzt vor einem Laptop, stützt ihren Kopf mit den Händen. Links und rechts von der Frau halten ihr fremde Hände Handys, Laptops und Uhren entgegen

© Adobe Stock / Daiyaan P./peopleimages.com

Bei der Arbeit haben nach Ansicht vieler Beschäftigter Zeitdruck und Gereiztheit in der Belegschaft in den vergangenen zwei Jahren zugenommen. Das ist eines der Ergebnisse des DGUV Barometers Arbeitswelt, einer Umfrage unter über 2.000 Erwerbstätigen, die die forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH im Auftrag des Spitzenverbandes der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) durchgeführt hat. Zwar hat es auch im vergangenen Jahr weniger Arbeitsunfälle gegeben als im Vorjahr. Die Umfrageergebnisse belegen aber branchenübergreifend, dass der Stellenwert von Faktoren wie Arbeitsverdichtung, Zeit- und Personalmangel für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz weiter zunimmt. DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy ruft vor diesem Hintergrund Unternehmen dazu auf, der Prävention psychischer Belastung mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Laut vorläufigen Zahlen der gesetzlichen Unfallversicherung ist die Zahl der Arbeitsunfälle im vergangenen Jahr weiter zurückgegangen. Berufsgenossenschaften und Unfallkassen registrierten 752.125 meldepflichtige Arbeitsunfälle – 4,4 Prozent weniger als im Vorjahr.

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle sank um 30 auf 351. Die Zahl der Wegeunfälle verringerte sich auf 173.488 – ein Rückgang von 5,9 Prozent. 13.358 Versicherte erhielten 2024 erstmals eine Rente aufgrund eines Arbeits- oder Wegeunfalls, 4,3 Prozent weniger als im Vorjahr.

„Die rückläufigen Unfallzahlen sind eine gute Nachricht, aber nur ein Teil der Geschichte“, sagt DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Hussy. Psychische Belastung spielten bereits heute eine wichtige Rolle für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. „Ihre Bedeutung wird aufgrund des demografischen Wandels und seiner Folgen noch weiter zunehmen.”

Zur vollständen Pressemitteilung gelangen Sie hier.